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Gedichte . Über Schwärmerei 1 - / Gedichte Schwärmerei


Wenn alles schläft in stiller Nacht,
Die Liebe wacht.
Sie wandelt leise von Haus zu Haus,
Und teilt die schönsten Gaben aus;
Sie bringet Trost für altes Leid,
Bringt neue Lust und Fröhlichkeit. -
Laß, Liebe, deine Gabe mich sein,
Flicht mich in deine Träume mit ein,
Daß d i e, nach der mein Herz verlanget
Und sehnsuchtsglühend banget,
Im Träume mich sieht
Und hört mein Lied.

Hoffmann von Fallersleben



Gegenwart

Alles kündet dich an!
Erscheinet die herrliche Sonne,
Folgst du, so hoff' ich es, bald.

Trittst du im Garten hervor,
So bist du die Rose der Rosen,
Lilie der Lilien zugleich.

Wenn du im Tanze dich regst,
So regen sich alle Gestirne
Mit dir und um dich her.

Nacht! und so wär' es denn Nacht!
Nun überscheinst du des Mondes
Lieblichen, ladenden Glanz.

Labend und lieblich bist du,
Und Blumen, Mond und Gestirne
Huldigen, Sonne, nur dir.

Sonne! so sei du auch mir
Sie Schöpferin herrlicher Tage;
Leben und Ewigkeit ist's.

Johann Wolfgang von Goethe



Du bist wie eine Blume

Du bist wie eine Blume
So hold und schön und rein:
Ich schau' dich an, und Wehmut
Schleicht mir ins Herz hinein.

Mir ist, als ob ich die Hände
Aufs Haupt dir legen sollt',
Betend, daß Gott dich erhalte
So rein und schön und hold.

Heinrich Heine



Hüte dich!

Nachtigall, hüte dich!
Singe nicht so lieblich!
Ach, dein allzuschönes Singen
Wird dich um die Freiheit bringen.
Hüte dich!

Schöne Blume, hüte dich,
Blühe nicht zu glühend,
Dufte nicht so voll Entzücken!
Wer dich siehet, will dich pflücken,
Hüte dich!

Schönes Mädchen, hüte dich!
Lächle nicht so gütig!
Deine Schönheit, deine Güte!
Denk an Nachtigall und Blüte!
Hüte,
Hüte dich!

Hermann Lingg
Getrost

Nein, mein Herz, so sollst du dich nicht plagen,
Sei getrost und sie die Schöne an,
Wie sie kinderfröhlich lachen kann,
Und sie hat wohl auch ein Leid zu tragen.

Doch sie ist zu stolz und stark zu klagen,
Nur ihr Blick verkündet dann und wann,
Daß sie weiß, was Leid ist. Doch in Bann
Läßt sie sich von Kümmernis nicht schlagen.

Willst du, Herz, dich liebend zu ihr wenden,
Sollst du heiter sein, wie sie es ist,
Klar und lauter, stolz und stark. Erhebe
Dich ins Reine zu der Reinen: lebe,
Lebe auf, daß du ihr würdig bist,
Und es wird die Zeit des Jammers enden.

Otto Julius Bierbaum



Die Spiegel trinken verliebt Dein Gesicht
Dein Blondhaar Dir goldschwere Kränze flicht,
Die Spiegel trinken verliebt Dein Gesicht.
Gern würde Dein Spiegel zur silbernen Wolke
Und zeigt Dich blendend dem Volke.

Es sinken Die sanft von den Hüften die Seiden,
Doch nie wollen je sich die Augen entkleiden;
Sie bleiben beide im Abgrund versteckt,
Bei dem ich gerne schliefe, unerschreckt
Von der tötenden Tiefe.

Max Dauthendey



Als du blicktest in die Wiesenquelle,
Hätte sie gern entführt dein Angesicht;
Als du sahest in des Spiegels Helle,
Hat er neidlich getrübt sein reines Licht.
So blick in meines Herzens Spiegel,
Und löse meines Mundes Siegel,
Dann künd' ich, was Schönheit ist,
Und singe, daß d u es bist.

Hoffmann von Fallersleben



Du bist die Sonne, die nicht untergeht;
Du bist der Mond, der stehts am Himmel steht;
Du bist der Stern, der, wann die anern dunkeln,
Noch überstrahlt den Tag mit seinem Funkeln;

Du bist das sonnenlose Morgenrot;
Ein heitrer Tag, den keine Nacht bedroht;
Der Freud' und Hoffnung Widerschein auf Erden -
Das bist du mir, was kannst du mehr noch werden?

Hoffmann von Fallersleben



Sie weiß es nicht, wie ich mich wiege
In Träumen von ihr,
Und auf der Sehnsucht Schwingen fliege
Wachend zu ihr,
Und wie ich immer flüstr' und kose
Und rede mit ihr,
Und stehen bleib vor jeder Rose,
Als stünd' ich vor ihr;
Wie all mein Sehnen, mein Verlangen
Strebt nach ihr,
Und alles mir ist aufgegangen
Einzig in Ihr.

Hoffmann von Fallersleben


















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